RME Audio Hammerfall DSP System MADI Manual de usuario Pagina 84

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Bedienungsanleitung HDSPe MADI FX © RME
30.7 Begriffserklärungen
Single Speed
Ursprünglicher Frequenzbereich von Digital Audio. Zum Einsatz kamen 32 kHz (Digitaler Rund-
funk), 44.1 kHz (CD) und 48 kHz (DAT).
Double Speed
Verdopplung des ursprünglichen Samplefrequenzbereiches, um eine hochwertigere Audio- und
Verarbeitungsqualität sicherzustellen. 64 kHz ist ungebräuchlich, 88.2 kHz wird trotz einiger
Vorteile selten benutzt, 96 kHz ist weit verbreitet. Manchmal auch Double Fast genannt.
Quad Speed
Vervierfachung des ursprünglichen Samplefrequenzbereiches. 128 kHz existiert faktisch nicht,
176.4 kHz wird selten benutzt, wenn dann kommt meist 192 kHz zum Einsatz.
Single Wire
Normale Übertragung der Audiodaten. Die effektive Samplefrequenz entspricht der des digita-
len Signals. Wird im Bereich 32 kHz bis 192 kHz eingesetzt. Manchmal Single Wide genannt.
Double Wire
Vor 1998 gab es keine Receiver/Transmitter-Schaltkreise, welche mehr als 48 kHz übertragen
konnten. Höhere Samplefrequenzen wurden durch das Verteilen ungerader / gerader Samples
auf den L/R-Kanälen einer AES-Leitung übertragen. Damit ergibt sich die doppelte Datenmenge
und doppelte Samplefrequenz. Ein Stereo-Signal erfordert folglich zwei AES/EBU Ports.
Das Prinzip von Double Wire ist heute Industrie-Standard, wird aber nicht immer so genannt.
Weitere Namen sind Dual AES, Double Wide, Dual Line und Wide Wire. Die AES3 Spezifika-
tion benutzt die ungebräuchliche Bezeichnung Single channel double sampling frequency
mode. Bei Nutzung des ADAT-Formates heißt das Verfahren S/MUX (Sample Multiplexing).
Double Wire funktioniert nicht nur mit Single Speed, sondern auch mit Double Speed. Bei-
spielsweise benutzte ProTools HD, dessen AES Receiver/Transmitter nur bis 96 kHz arbeite-
ten, das Double Wire Verfahren um 192 kHz I/O zu realisieren. Aus vier Kanälen mit je 96 kHz
entstehen dank Double Wire zwei Kanäle mit 192 kHz.
Quad Wire
Wie Double Wire, nur werden die Samples eines Kanals auf vier Kanäle verteilt. Geräte mit
Single Speed Interface können so bis zu 192 kHz übertragen, benötigen aber zwei AES/EBU
Ports um einen Kanal übertragen zu können. Auch Quad AES genannt.
S/MUX
Da die ADAT-Schnittstelle seitens der Interface-Hardware auf Single Speed begrenzt ist,
kommt bis 96 kHz das Double Wire Verfahren zum Einsatz, wird jedoch allgemein mit S/MUX
(Sample Multiplexing) bezeichnet. Ein ADAT Port überträgt damit vier Kanäle. Auch bei MADI
wird S/MUX eingesetzt, um trotz 48K Frame bis zu 96 kHz zu übertragen.
S/MUX4
Mit Hilfe des Quad Wire Verfahrens können bis zu zwei Kanäle bei 192 kHz über ADAT über-
tragen werden. Das Verfahren wird hier S/MUX4 genannt. Wird auch bei MADI eingesetzt.
Hinweis
: Alle Konvertierungen in den beschriebenen Verfahren sind verlustfrei, es werden nur
die vorhandenen Samples zwischen den Kanälen verteilt oder zusammengeführt.
48K Frame
Meist genutztes MADI Format. Unterstützt bis zu 64 Kanäle mit bis zu 48 kHz.
96K Frame
Frame Format für bis zu 32 Kanäle bei bis zu 96 kHz. Der Vorteil dieses Formates gegenüber
48K Frame mit S/MUX: der Receiver erkennt die korrekte (doppelte) Samplefrequenz selbst
und sofort. Bei 48K Frame mit S/MUX dagegen muss der Anwender die Samplefrequenz an
allen beteiligten Geräten selbst definieren.
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